Zur Vorbeugung gegen Schwindrisse beim Gießen von Beton sind unsere Kurzfasern aus alkaliresistentem Glas sehr bewährt. Sie werden immer dann eingesetzt, wenn besondere Rissgefahr besteht, z.B. beim Aufbetonieren auf einen schon harten Beton oder bei großen Gussstücken aus sehr feinkörnigem Mörtel. In dünnwandigen Werkstücken erhöhen sie außerdem die statische Belastbarkeit.
Es gibt die Fasern in den Varianten D12 und I13. Diese hier sind vom Typ D12, wobei der Buchstabe D für "dispersibel" und die 12 für eine Faserlänge von 12 mm steht. Das Wort "dispersibel" bedeutet hier, dass die Fasern zu Bündeln zusammengefasst sind, welche sich unter Zugabe von Wasser in Einzelfasern auflösen. Nach dem Anmachen ist der Beton dann mit haarfeinen Glasfasern durchsetzt. Der Vorteil dieser Variante ist, dass man die Fasern später im Beton nicht wahrnimmt, selbst wenn man die Oberfläche noch abtragend bearbeitet. Allerdings lassen sich von diesem Fasertyp nur vergleichsweise geringe Mengen in die Mischung bringen, weil sich gewölleartige Faserballen bilden, wenn man zu viel davon einrührt. Die empfohlene Dosierung ist maximal 0,5% des Betongewichts.
Sehr beliebt ist der dispersible Fasertyp D12 übrigens auch, um das Aufschwimmen leichter Textlbewehrungen im Frischbeton zu verhindern. Dazu genügt schon eine Dosis von 5 g Kurzfasern auf 10 kg Beton. Außerdem lässt sich mit diesen Fasern selbstverdichtender Beton so steif einzustellen, dass er spachtelbar wird. Dieser Trick ermöglicht das dünnwandige Negativlaminieren in Formen hinein mit hochfestem Beton. Probieren Sie die Technik einmal mit unserem STEINGUSS aus.
In unserem Onlineshop kaufen Sie nur Glasfasern renommierter Hersteller, und das auch in kleinen Mengen zum